Hongkong/China Tag 3

Der Gründonnerstag startet mit etwas Nebel und angenehmen Temperaturen in den Tag. Nach einem kleinen Frühstück sind wir schon vor 08.00 Uhr an Land und nehmen diesmal den Bus 22M, der uns in 20 Minuten zur Metro Station Kai Tak bringt. Mit einmaligem Umsteigen erreichen wir die Station Tsin San, denn hier in der Nähe liegt unser erstes Ziel: der Tempel der 10.000 Buddhas. Dank Pollys Beschreibung finden wir den Weg dorthin und sind gerade zur Öffnung gegen 09.00 Uhr am Eingangstor. Der Nebel hat sich mittlerweile verzogen und die Sonne kommt raus. Der Tempel liegt auf einem Hang des Po Fook Hill und es gilt 431 Stufen hinauf zur Klosteranlage, die aus 5 Tempeln, 4 Pavillons und einer Pagode besteht, zu bewältigen. Das ist schon ein wenig anstrengend, aber der Weg zum Kloster ist gesäumt mit 500 lebensgroßen vergoldeten Buddhafiguren, da ist also immer ein Fotostopp und damit eine kleine Pause notwendig. Oben angekommen können wir uns in Ruhe in der großen Halle, in der an den Wänden viele unzählige kleine goldene Buddhas hängen und auf der Terrasse der Klosteranlage mit ihren Pagoden umschauen. Der Aufstieg hat sich definitiv gelohnt, ich finde die Anlage wunderschön! Mit der Metro fahren wir zu unserem nächsten Halt, dem Goldfischmarkt, der sich im Stadtteil Mongkok zwischen Bute Street und Tung Choi Street befindet. Hier kann man Zierfische jeder Art, die im mit Wasser gefüllten Beuteln und mit Preis versehen, an den Ständen hängen, kaufen. Verrückt, was man so alles kaufen kann! Wir spazieren ein wenig durch den Stadtteil, dann bringt uns die Metro weiter Richtung Nathan Road. Diese 3,6 Kilometer lange Straße ist die älteste in Kowloon und als Einkaufsmeile mit vielen Geschäften aller Preiskategorien bekannt. Auch viele sehr gute Hotels liegen dort unweit des Hafens und so kommt es, dass wir durch einen Nebengang plötzlich im legendären 5-Sterne-Luxushotel Penisula stehen und die mondäne Eingangshalle mit Stilelementen aus der Kolonialzeit bewundern können.  

An der Tsim Sha Shui Promenade befindet sich die nächste Sehenswürdigkeit der Stadt: die Avenue of Stars. Außer einem atemberaubenden Blick auf den Victoria Harbour, findet man auf dem auch chinesischen Walk of Fame genannten Weg Fingerabdrücke und Sterne verschiedenster Hongkonger und chinesischer Schauspieler. Bruce Lee ist sogar eine Bronzestatue am Ende der Promenade gewidmet. Nach den obligatorischen Fotos, was angesichts der Fülle an Menschen nicht so einfach ist, bringt uns die Metro und der Bus wieder zurück zum Kai Tak Cruiseterminal. Die 8 Stunden vergingen wie im Fluge und es gibt noch so viel in der Stadt zu entdecken. Hongkong hat mir auf jeden Fall richtig gut gefallen, man kann sich einfach und schnell mit der Metro bewegen und es ist alles auch in englischer Sprache ausgeschildert. 

Etwas verspätet ertönt dann gegen 20.00 Uhr die Auslaufmusik Große Freiheit, wir genießen beim Abendessen im Atlantik Mediterran ein letzten Blick auf die Skyline von Hongkong und stoßen später in der Galerie Bar auf unsere zweite Reise an.

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