Gegen 08.00 Uhr machen wir fest an der Langelinie, dem stadtnahen Kreuzfahrtterminal von Kopenhagen unweit der Kleinen Meerjungfrau.
Der Langelinie Quay ist neben Oceankaj der wichtigste Hafen für Kreuzfahrtschiffe und ideal gelegen für eine Stadtbesichtigung in Kopenhagen auf eigene Faust. Zu Fuß ist die Innenstadt in etwa 15 Minuten erreichbar. Die berühmte Bronzefigur „Kleine Meerjungfrau“ ist nur wenige hundert Meter entfernt. Mitarbeiter der Touristeninformation verteilen deutschsprachige Stadtpläne und stehen für Fragen bereit. Es gibt ein Outlet Shopping Center mit einige Cafes und Restaurants mit Gratis-WiFi. Für Kreuzfahrer, deren Schiffe am Langelinie Quay liegen, ist der Bus der Linie 26 besonders interessant. Steigt man am Hauptbahnhof oder am Rathausplatz ein, fährt die Linie 26 durch das Zentrum Kopenhagens vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten (Christiansborg Slot, Kongens Nytorv, Kongens Have, Rosenborg Slot, Østerport, Kastellet). Endstation ist Langelinie bei den Kreuzfahrtschiffen. Natürlich funktioniert das auch in umgekehrter Richtung vom Hafen in Richtung Zentrum.
Auch die Sehenswürdigkeiten von Kopenhagen haben wir auf einer anderen Reise schon kennengelernt, somit starten wir wieder zu einer Runde mit unseren Rädern bei strahlender Sonne und angenehmen Temperaturen gleich früh um 08.30 Uhr.
Natürlich sind wir nicht die ersten an der kleinen Meerjungfrau, dafür aber am Königlichen Schloss. Am idyllischen Nyhaven mit seinen bunten Häusern und den vielen Booten machen wir uns über die Brücke rüber auf die andere Hafenseite zur Oper. Dahinter liegt auch der alternative Stadtteil bzw. Freistaat Christiania, wo wir gebeten werden, nur die Gebäude, nicht aber die Bewohner zu fotografieren.
Dann stehen wir vor der Erlöserkirche, für 40 DK/Person kommt man auf den Turm, über viele Stufen und oben wird es immer enger. Aber ein toller Blick über ganz Kopenhagen, muss man mal machen. Ist aber kein Geheimtip mehr, denn als wir runter kommen, reicht die Schlange schon weit vor dem Eingang. Glück gehabt. Radfahren in Kopenhagen ist easy, alles ist gut ausgeschildert. Man hebt die Hand, wenn man anhalten möchte, damit der Hintermann gewarnt ist. Hier hat jeder gefühlt 3 eigene Fahrräder und auf den Straßen sehen wir dann auch Elektroautos. Die Stadt ist voll, denn mit uns liegen hier heute noch mehrere große Kreuzfahrtschiffe. Daher meiden wir die Hauptsehenswürdigkeiten und fahren mit dem Rad etwas abseits in andere schöne Stadtteile.
Wir kommen am Tivoli vorbei, probieren Floedeboller im Chokoladeparadis in der Rosgatan, in der Nähe sind auch die Tornehallen (Markhalle) und dann gehts in den angesagten Stadtteil Norrebro, eine Mischung aus Hannover-List und Hannover-Linden. Hier findet sich auch das Norrebroy Brauhaus, aber auch voll. Drum herum immer wieder Grün, Wasser, viele Cafes. Mittags gibts Smorrebrod, das aber ganz anders aussieht als gedacht, mit dunklem Brot statt Weissbrot. Noch ein Foto vom schönen Roseborg Castle im Park, dann fahren wir über das Castell zurück zum Schiff, nach 21 km und 7 Stunden Ausflug.
Mir gefällt Kopenhagen sehr, sehr gut, alles ist gut mit dem Rad oder den Öffis oder auch zu Fuss zu erreichen. Die Lage mit viel Grün, Schiffe, Wasser und alten und neuen Häusern ist sehr schön.
Vor dem Abendessen im Gosch Sylt dürfen wir wieder schön Schwitzen beim Jumping Fitness, das macht echt Spass! Und dann gibt es heute zum Auslaufen ein Glas Champagner in der Diamant-Bar, schließlich haben wir ja einen Gutschein dafür bekommen.
Alles in allem: ein gelungener Tag! Schade nur, dass morgen diese Reise in Kiel ihr Ende findet und wir von diesem schönen Schiff (vorerst) Abschied nehmen müssen.
Ihr könnt mir auch "nachreisen", denn für CRUVIDU habe ich den Ausflug auf eigene Faust beschrieben. Bitte diesen Link anklicken: https://www.cruvidu.de/landausfluege-auf-eigene-faust, und dann auf der linken Seite bei Abenteurer Anja und bei Stadt Kopenhagen auswählen.
Viel Spaß!