Leixos (Porto)

Auf dem Weg nach Leixoes, dem Hafen von Porto, gewinnen wir 1 Stunde dazu, denn die Uhr wird zurückgestellt. Leixoes ist ein Vorort von Porto, jedoch sind beide Städte mittlerweile zusammengewachsen. 

Für mich ist diese Gegend hier gänzlich neu und ich freue mich schon darauf, was es alles zu sehen gibt. Porto liegt direkt an der Mündung des Flusses Douro in den Atlantik;  die Gegend ist bekannt für den Portwein.

 

Aber zunächst gilt es, nach dem Anlegen erst einmal in die ca. 4 km entfernte und zweitgrößte Stadt Portugals zu kommen. Das geht problemlos auf eigene Faust, entweder nimmt man die Straßenbahn oder den Bus, beides dauert in etwa 45 Minuten. Die Stadt selber lässt sich aufgrund der kleinen Gassen am besten zu Fuß entdecken, das wird allerdings auch anstrengend, denn die Gassen sind ziemlich steil.  

Folgende Sehenswürdigkeiten hat Porto zu bieten:

  • Bahnhof Porto São Bento: Die Wände in der großen Bahnhofshalle sind mit tausenden bemalten Wandfliesen, den weltbekannten Azulejos, verziert. Die reichhaltigen, in blau gehaltenen Bemalungen stellen historische Ereignisse und das traditionelle portugiesische Landleben dar.
  • Rua Santa Catarina Fußgängerzone mit dem berühmten Café Majestic
  • Kathedrale „Sé de Porto“ aus dem 12. Jahrhundert
  • Torre dos Clérigos: 225 Stufen sind es bis zur Turmspitze des Glockenturms, dort ein schöner Ausblick
  • Ponte Dom Luís I: Doppelbrücke über den Douro, von einem Schüler Gustav Eiffels entworfene Eisenkonstruktion, die auf zwei Ebenen die Ufer des Douro miteinander verbindet.
  • Ribeira-Viertel: ist das als Weltkulturerbe der UNESCO ausgezeichnete historische Altstadtviertel von Porto. Den Namen Ribeira hat es, weil es am Ufer des Douro liegt (Ribeira = portugiesisch für Flussufer). Es besteht zum einen aus romantischen, schmalen Gassen mit Kopfsteinpflaster und steilen Treppen. Alte, pittoreske Häuser an denen die Jahre nicht spurlos vorbeigegangen sind.
  • Buchhandlung “Livraria Lello E Irmao”: gilt als eine der schönsten Buchhandlungen Europas, kostet Eintritt, sehr sehenswert (wohl aber auch überlaufen) mit ihrer neogotischen Außenfassade und einer hölzernen Innenausstattung im Jugendstil aus dem Jahre 1906 
  • Vila Nova de Gaia: das eigentliche Zentrum des Portweins auf der anderen Douro-Seite. An den Hängen haben sich zahlreiche Portweinhäuser mit ihren Lodges und ihren Lagerhallen, niedergelassen. Hierhin wird der im Douro-Tal hergestellte Portwein gebracht, um erst gelagert und dann in alle Welt verschifft zu werden. Vila Nova de Gaia präsentiert sich etwas moderner als die Altstadt Portos. In den Läden entlang der neuen Promenade kann man sich gemütlich zu einem oder mehreren Gläsern des namensgebenden Getränks niederlassen.

Ich denke, auch hier werden wir uns einfach "treiben" lassen. Auf jeden Fall müssen wir genügend Zeit für die Rückfahrt zum Schiff einplanen, damit wir rechtzeitig an Bord sind, denn um 18.00 Uhr legt die Mein Schiff 2 aus Leixoes wieder ab!