Für diese Reise haben wir wirklich gute Flugzeiten im Rahmen des gebuchten An- und Abreisepaketes bekommen. Bereits um 2 Uhr morgens holt uns der bestellte Flughafen-Shuttle ab. Als wir kurze Zeit später einchecken möchten, staunen wir nicht schlecht: Es wimmelt an einem Sonntag morgen nur so von Menschen! Vor unserem TUIFlyFlieger, der um 04.15 Uhr mit Ziel Valletta auf Malta startet, gehen schon mindestens 10 Maschinen raus. Aber es geht dann doch recht zügig mit der Sicherheitskontrolle und wir starten planmäßig.
Das Wetter bei der Landung um 07.10 Uhr auf Malta ist top: bereits 25 Grad und Sonne pur. Mit dem TUI-Shuttle geht es zügig zum Hafen und dort ohne Wartezeit als Suiten-Gast durch den bevorzugten Check-in. So heißt es dann um 08.30 Uhr: Willkommen an Bord der Mein Schiff 6 - wir sind zurück auf unserem ganz persönlichen Lieblingsschiff. Gespannt sind wir auf unseren Kapitän, Simon Böttger, den kennen wir noch nicht, im Gegensatz zu Wiebke Busch, denn mit der Kreuzfahrtdirektorin waren wir schon mehrmals unterwegs.
Unser erster Weg führt uns natürlich in die X-Lounge, dort treffen wir Concierge Vadat wieder. Wir genießen das Frühstück und werden dann kurze Zeit später von Sonja und Gerd "überrascht", die auch einen frühen Flug von Köln hatten. Wir 4 freuen uns alle sehr, wieder an Bord der Mein Schiff 6 zu sein, denn genau auf diesem Schiff haben wir uns vor knapp 2 Jahren auf der Reise nach New York kennengelernt. Mit einem Schluck Champagner rosé stoßen wir auf die vor uns liegende Reise an.
Für Andreas und mich geht es kurze Zeit später wieder von Bord. Mit einen kleinem Boot, deren Ablegestelle sich in kurzer Entfernung zur Mein Schiff 6 befindet, werden wir für 2 Euro/Person auf die andere Hafenseite, Three Cities genannt, hinüber gerudert. Schon vom Wasser aus ein sehr interessanter Anblick: ein kleiner Hafen mit vielen Boote, auch teure Yachten und nette kleine Restaurants. Bei 30 Grad und Sonne pur schlendern wir von der Anlegestelle in diesem Vittoriosa genannten Teil zunächst zum Fort St. Angelo. Hinein wollen wir nicht, einen schönen Blick auf Valletta bzw. auf die gegenüberliegende Seite des nächsten Stadtteils Senglea bekommt man vor dem Eingang auch gratis. Um das Hafenbecken herum erkunden wir dann die kleinen, aber steilen Gassen von Senglea - ganz schön anstrengend bei der Hitze. Dafür werden wir aber beim Aussichtspunkt Gardiola Gardens mit einem wunderbaren Blick auf "unser" Wohlfühlschiff sowie auf die Skyline von Valletta belohnt. Zurück geht es wieder am Hafenbecken vorbei zur Anlegestelle des Ruderbootes. Dabei streifen wir kurz den dritten Stadtteil Cospicua und kommen auch an der Anlegestelle der Hafenfähre vorbei - eine Alternative, wenn man nicht mit dem kleinen Boot hinüber fahren möchte. Alles in allem: Three Cities sind sehr sehenswert!
Zurück in Valletta darf ein kurzer Besuch der Hauptstadt nicht fehlen, obwohl wir sie ja schon gut kennen. Wir nehmen den Barakka Lift hoch in die Stadt und bummeln ein wenig durch die uns bekannten Gassen der Altstadt. Hier ist schon deutlich mehr los und auch die Schlangen am Eisstand sind sehr, sehr lang!
Zurück an Bord packen wir zunächst die Koffer aus in unserer wunderschönen Junior-Suite 10067 (mit Eckbalkon!) und ich genieße am späten Nachmittag eine sehr entspannte und schöne Hot-Stone-Massage im Spa-Bereich.
Vor der Seenotrettungsübung um 21.15 Uhr, die für uns in der Osteria stattfindet, genießen wir in ruhiger Atmosphäre unser Abendessen in der X-Lounge. Vitello tonato, Rinderfilet und Käse hinterher sind ein sehr leckerer Start in diese zweiwöchige Reise. Und um 22 Uhr heißt es endlich "Leinen los" und die Mein Schiff 6 verlässt den wunderschönen Naturhafen von Malta und nimmt Kurs auf unser erstes Ziel Dubrovnik übermorgen. Darauf stoßen wir 4 in der Himmel & Meer Lounge noch kurz an, dann geht ein langer Anreisetag zu Ende.