7. Schiffstag

Der Tag beginnt bewölkt und neblig, das Schiffshorn ist wieder zu hören und ich bin früh wach und gehe mich auf dem Crosstrainer auspowern. Vor dem Frühstück packen wir jeder noch einen Wäschesack und geben ihn ab, morgen sollte dann alles gewaschen wieder auf der Kabine liegen. 

Den Tag verbringen wir mit Bilder sichern, Zollerklärung für die Abreise ausfüllen, überlegen, was wir in New York machen wollen und wir beginnen, unsere Koffer schon vorzubereiten, damit wir morgen Abend nicht noch alles packen müssen.

 

Nachmittags lassen wir uns von unseren Lektor auf New York einstimmen. Obwohl morgen Labour Day und damit also Feiertag ist, werden die Geschäfte geöffnet sein. Er lässt uns wissen, das New York flächenmäßig so groß wie Sylt ist, tatsächlich eine der sichersten Städte Nordamerikas ist und das jeden Tag 5 Millionen (!) Menschen die Metro nutzen. Außerdem empfiehlt er uns die aufladbare Metrocard, das ist günstiger, als wenn man jede Fahrt einzeln bezahlt. Aufgrund der Entfernungen innerhalb der Stadt wird man die Metro öfters nutzen, falls man auf eigene Faust unterwegs ist.

 

Vom Terminal Bayonne kommt man wie folgt am einfachsten nach Manhattan: mit dem Hafenshuttle (ca. 5 US/Person) zur Station der Light Rail "34th Street"  (2,25 US Ticket), diese bis Station "Exchange" fahren und dort in die PATH umsteigen. Nächste Station ist bereits das One World Trade Center, möchte man  Richtung Midtown, kann man hier umsteigen. 

Mit dem Taxi vom Schiff nach Manhattan ist wesentlich teurer: 120 - 150 US (!!!).

 

Alle diese Informationen lassen wir abends in der X-Lounge bei Hummermedaillons und Seeteufel "sacken". So langsam steigt die Aufregung bei mir: morgen erreichen wir New York und sehen die Freiheitsstatue hoffentlich ohne Nebel o.ä. ganz dicht vor uns. Ich freue mich auf die Einfahrt in den Hafen - weniger auf die Einreiseformalitäten vormittags. Mal sehen, wann wir wirklich von Bord kommen. 

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