Nach einer kurzen Nacht geht es gegen 10.00 Uhr schon wieder mit dem kostenpflichtigen TUICruises-Shuttle rein in die City von Tromso. Die Sonne scheint, aber es ist mit -2 Grad schon kalt, man muss sich sehr warm anziehen. Vom Shuttle-Stop am Radisson Blue Hotel zieht es uns zunächst über die Tromsobrua hinüber zur berühmten Eismeerkathedrale. Leider ist eine Innenbesichtigung aufgrund einer Trauerfeier nicht möglich. Also schauen wir uns in der Stadt ein wenig um. Tromso hat die nördlichste Universität der Welt mit ca. 15.000 (!) Studenten und verfügt über zahlreiche Cafés und Restaurants. An der Touristeninformation, vorbei an der Magic Ice Bar gehen wir an der Wasserseite entlang bis zum Polaria Museum. Dort halten wir uns Richtung Haupteinkaufsstraße Storgata und stehen kurze Zeit später vor dem Brauhaus (Ölhallen) von Mack, der bis vor kurzem nördlichsten Brauerei der Welt. Innen sieht es urig aus, aber für eines der zahlreichen Biere ist es uns dann doch zu früh. Wir schlendern weiter durch die Fußgängerzone, machen ein Foto von der 1861 erbauten Kathedrale, die zum größten Teil aus Holz besteht und schauen in das eine oder andere kleine Geschäft hinein. Nach 2,5 Stunden zieht es uns dann wieder zurück zum Shuttle-Bus.
Pünktlich um 17.00 Uhr und wiederum bei Schneefall heißt es Leinen los. Vorbei an dem vor uns liegenden US-Zerstörer Roosevelt, der zur Zeit an einer NATO-Übung teilnimmt, geht es raus in die Inselwelt vor Tromso. Für unseren Weg nach Honnigsvag nimmt Kapitän Omar diesmal die innere Passage und gibt uns den Tip morgen früh aufzustehen, denn die Sonne geht bereits um 04.45 Uhr auf und dann werden wir uns im engen Mageroysund befinden. Das lassen wir uns beim leckeren Abendessen im Mediterran noch einmal durch den Kopf gehen. Danach treffen wir in der Lumas Bar Heinz und Conny wieder, die mit uns im Ausflugsbus Richtung Briksdalsbreen gesessen haben. Wir plaudern bei einem Aperol über unsere Erlebnisse, etwas später gesellen sich auch Anja und ihr Mann dazu, die ebenfalls mit im Bus gewesen waren. Der Abend wird aber nicht sehr lang, wir sind kaputt vom Tag und den gemachten Eindrücken.