Beim morgentlichen Training im Fitnessbereich beobachten wir, wie ein mit Eisenerz beladener Tanker die Pier verlässt und das nächste leere Schiff gleich darauf anlegt. Ganz schön was los hier!
Wir decken uns beim Supermarkt Rema 1000 auf der anderen Seite der Verladestation mit den norwegischen Spezialitäten Fiskeböller, Elchsalami und Schokolakritz ein. Heute ist es bedeckt, aber mit knapp über 0 Grad schon wärmer als die Tage zuvor. Wir spazieren nochmals durch die Stadt, dann geht´s zurück an Bord.
Nachmittags powere ich mich beim Jumping-Kurs bei Dajana in der Arena aus. Auf dem Rückweg zur Kabine bleibe ich auf der Treppe mit dem Fuß irgendwie hängen und stürze einige Stufen hinunter - zum Glück ist alles heile geblieben, nichts verstaucht oder gar gebrochen. Nur meinen Rücken, den habe ich mir wunderschön geprellt, das ist gerade nachts beim Umdrehen im Bett mehr als schmerzhaft!
Nach dem Auslaufen um 17 Uhr besuchen wir den Wintermarkt an Deck. An verschiedenen Ständen werden landestypische Spezialitäten und heiße Getränke mit und ohne Alkohol angeboten. Echt schön gemacht und toll in Szene gesetzt. Wir aber schauen nur, gegessen wird später im Mediterran, u.a. genießen wir einen Wagyu-Cheeseburger mit Pommes, die Tagesempfehlung, und sehr sehr lecker.
Nach einem Absacker sind wir gerade wieder in unserer Junior-Suite angekommen, da meldet ich schon der Kapitän: Polarlichter zu sehen! Irgendwie haben wir damit schon gerechnet, die Vorhersage in der App war nämlich für heute gut. Dick eingepackt stehen wir hoch oben auf der Joggingstrecke am Heck des Schiffes mitten im Atlantik und ja: sie zeigen sich die Polarlichter, mal mehr, mal weniger gut, aber doch mit bloßem Auge erkennbar. Wow! Das könnte jetzt auch die letzte Möglichkeit gewesen sein, denn in der Nacht werden wir den Polarkreis in südlicher Richtung wieder überqueren und die Möglichkeit, Polarlichter zu sehen, nimmt jeden Tag mehr ab.