Heute ist Halbzeit unserer Atlantiküberquerung und die Hälfte der mehr als 1.000 Seemeilen liegt schon hinter uns. Das Land, das uns am nächsten ist, ist laut Staff Kapitän Sven immer noch der Meeresboden in knapp 5 km Tiefe. Weit und breit nur Wasser und die See meint es gut mit uns, es sind kaum Wellen spürbar. Temperaturmäßig wird es täglich etwas kühler, aber wer will bei 24 Grad und Sonne meckern, zudem geht die Sonne später unter, die Tageslänge nimmt also zu.
Die Crew verwöhnt uns heute mit einem Teller Osterleckereien auf der Kabine, denn es ist Ostersonntag. Wer möchte kann zum Gottesdienst gehen, uns zieht es aber nach dem Aufstehen in die noch ruhige Sauna. Andreas bleibt noch eine Weile, für mich steht Sport in Form von Step Aerobic und Jumping Fitness auf dem Programm. Währenddessen ertönt - mal wieder - das Schiffshorn: erneut haben 2 Menschen den Bund fürs Leben geschlossen.
Nachmittags zeigt sich die Sonne wieder auf unserem Balkon, wir genießen diese mit Lesen und einfach nur auf's Wasser schauen - herrlich entspannend! Der weitere Abend gestaltet sich wie die letzten auch: gut essen im Atlantik Mediterran, danach geht es in den Ruhepol für einen Absacker. Ins volle Theater haben wir später keine Lust und so verfolgen wir den Comedian Henning Schmittke mit seinem Programm No Wumme, no Cry im TV auf der Kabine. Und? Ja genau, die Uhren sind wieder 1 Stunde vorzustellen, damit morgen früh alles stimmt.