Wien/Österreich Tag 2

Auch der zweite Tag in Wien beginnt mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen, die bis auf 22 Grad klettern werden. Bis 18 Uhr haben wir nochmals Zeit, Wien zu entdecken, dann müssen wir spätestens zurück an Bord sein.

Nach einem kleinen Frühstück verlassen wir gegen 09.45 Uhr die A-Rosa Mia und nehmen erneut die U-Bahn Richtung Innenstadt. Gegenüber dem Parlament, dessen neugotische Fassade leider durch ein Gerüst eingehaust ist, finden wir mehr zufällig, den Eingang zu einer öffentlichen und frei zugänglichen Parkanlage.

Es handelt sich um den Volksgarten, der im französischen Barockstil angelegt ist und über viele Bänke zum Ausruhen verfügt - eine hübsche Oase mitten in der Stadt. Ganz besonders sehenswert sind aber die über 3.000 Rosensträuchern von mehr als 200 Rosensorten. An vielen Rosen hängen alle Arten von Widmungen, denn man kann hier die Patenschaft für eine Rose übernehmen. Übrigens auch für diverse Baumarten, die wir auf unserem Spaziergang durch den Park finden. Gleich in der Nähe befindet sich der Heldenplatz, ein historischer Platz in Wien, der zum Gelände der Hofburg gehört. Der Bundespräsident residiert im angrenzenden Teil der Hofburg, der Bundeskanzler am mit dem Heldenplatz verbundenen Ballhausplatz.

Eine weitere Attraktion in Wien ist die im Jugendstil von Franz Matsch errichtete Ankeruhr, die eigentlich eine Brücke ist und zwei Gebäude verbindet. Die Kunstuhr zeigt 12 historische Persönlichkeiten aus der Geschichte der Stadt, die jede Stunde wechseln. Um 12 Uhr mittags werden bei einem Glockenspiel alle Figuren hintereinander gezeigt. 

Beim Besuch der Stadt darf natürlich auch der Genuss eines Wiener Schnitzel nicht fehlen und so folgen wir dem Tipp unserer Reiseleiterin an Bord und besuchen das Restaurant "Figlmüller". Wir haben schon von der Größe des Schnitzels, das über den Tellerrand hinausragt gehört und teilen uns daher eine Portion. Dazu gibt es einen typischen Erdäpfelsalat sowie Gurkensalat. Sehr, sehr lecker! Nachdem wir uns in der Filiale von "Manna" am Stephansplatz noch mit Mitbringsel eingedeckt haben, entscheiden wir spontan, die 4 km zum Schiff zu Fuß zurückzugehen, um die einverleibten Kalorien wenigstens ein bißchen abzutrainieren. Als kleinen Zwischenstop genießen wir in der Praterstrasse auf der Terrasse des Cafe 3/4-Takt einen Cappucchino. In dem Haus, in dem das Cafe untergebracht ist,  hat übrigens 1867 Johannes Strauß in seiner Wohnung im ersten Stock den berühmten Donauwalzer komponiert. 

Nach mehr als 6 Stunden Sightseeing sind wir dann wieder zurück an Bord der A-Rosa Mia. Gegen 18.30 Uhr heißt es  Leinen los und es geht weiter die Donau hinunter. Aufgrund der niedrigen Brücken dürfen wir uns jedoch nicht auf dem Oberdeck aufhalten, daher genießen wir unseren Aperol Spritz im Außenbereich des Restaurants eine Etage tiefer. Beim - wie immer - leckeren Abendessen durchfahren wir die nächste Schleuse. Ein toller Anblick ist zwei Stunden später das abends sehr schön erleuchtete Bratislava, hier werden wir dann auf dem Rückweg anlegen.

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