4. Schiffstag

Da es nun wieder Richtung Dominikanische Republik geht, haben wir heute unseren letzten Schiffstag auf dieser zweiwöchigen Tour. Morgen sind wir dann in Santo Domingo und übermorgen müssen wir in La Romana leider absteigen.

 

Die Nacht habe ich nicht so gut geschlafen, was aber nicht am Seegang, sondern an meinem Ohr liegt. Ich höre rechts nicht so gut ("wie durch Watte") und es tut ein wenig weh. Es ist wiederum nicht so schlimm, dass ich zum Bordarzt müsste und hält mich auch nicht davon ab, 1 Stunde auf den Crosstrainer zu gehen.

 

Das Frühstück genießen wir im Atlantik-Klassik, es gibt heute dort zudem ein Kaviar-Buffet, was aber nicht so unseres ist. Da gehen wir eher zum legendären Käsebuffet, was auf jeder Reise einmal - und für diese Tour am heutigen Abend - stattfindet. 

Die Lagerführung Hinter die Kulissen findet ohne mich statt, mit dem halben Ohr macht das keinen Spaß. Und ich habe ja bereits schon einmal auf der letzten Tour mitgemacht, von daher ist das nicht so schlimm. Stattdessen bummeln wir ein wenig über das Schiff und relaxen. 

Wir versüßen uns den Schiffstag mit einem Schokoladentasting in der Cafe-Lounge (6 Euro/P.) bei einem schönen Blick aufs Meer. Man bekommt 5 verschiedene Sorten Schokolade, und zwar zum einen in flüssiger Form im Glas und zum anderen in fester Form als kleine Tafel. Sieht nicht nur lecker aus (s. Bild), schmeckt auch so. Zu den Schokoladensorten erhält man ein kleines Heftchen mit weiteren Erklärungen, was ich sehr nützlich finde, denn so erfährt man mehr über Zusammen-setzung und Anbaugebiet. Das muss neu sein, denn beim letzten Schokoladentasting gab es diese Info noch nicht. 

Danach genießen wir ein letztes Mal auf dieser Reise das Rasulbad für 2 und fühlen uns danach echt dufte! 

Das Käsebuffet im Atlantik findet dann doch ohne uns statt: nach dem leckeren Abendessen in der X-Lounge haben wir nicht einen Millimeter Platz für Käse.

 

Was auffällt: einige Vorräte, wie unsere Rotweinsorte oder auch Schoko-Chili-Eis, sind alle. Auf Nachfrage erfahren wir, dass morgen in Santo Domingo Loading ist (also Ware kommt), möglicherweise ist dann etwas dabei. Aufgrund des schlechten Wetters ist vor dem Start unserer Reise eine Container-Ladung zu spät eingetroffen und das Schiff musste ohne diese Vorräte auslaufen. Höhere Gewalt halt, da kann man noch so gut planen! Und: verhungern tut man trotzdem nicht!

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