Die Nacht schlafen wir tief und fest, trotz Seegang mit 6 m hohen Wellen, jedoch ist um 06.00 Uhr die Nacht zu Ende - Jetlag halt. Was machen? Man geht 1 Stunde auf den Crosstrainer im bereits geöffneten Sportbereich, und wir sind nicht die einzigen dort. Auch andere Anreisende sind wach und haben die gleiche Idee.
Übrigens ist das auf dieser Reise noch ein Test mit den verlängerten Sportbereichs-Öffnungszeiten von 06.00 bis 21.00 Uhr - uns kommt das sehr entgegen und ist natürlich vorteilhaft bei Reisen in westliche Richtung, weil man da früh wach ist. Das sagen wir dann auch gleich mal dem Trainerteam, die es gerne weitergeben.
Zum Frühstücken gehen wir mal in das Buffetrestaurant Anckelmanns, da man hier am besten Obst und Joghurt bekommt. Auf unseren Balkon haben wir Sonne, daher wird das später bis zum Mittag ausgenutzt, es ist aber verdammt warm und es gibt kein Schatten.
Dann lieber Mittagessen statt Sonnenbrand. Wir probieren Wakame-Salat und Krabbenbrot im Gosch, und zwar im Bereich mit Bedienung. Hier lässt es sich besser sitzen, als im Selbstbedienungsbereich, und man das gute Essen in Ruhe genießen.
Das von zu Hause bereits vorgebuchte Rasulbad für 2 im Spa genießen wir kurze Zeit später, ein toller Start in den Urlaub, nicht nur für die Haut.
Um 16 Uhr steht dann in der TUI-Bar das Forumstreffen an. Unser Erkennungszeichen ist die türkise TUICruises-Mappe, in denen jeder seine Reiseunterlagen bekommen hat. Die Beteiligung ist groß, wir sind fast 20 Personen. Jeder stellt sich vor und erzählt kurz, welche Ausflüge geplant sind. Und man stellt fest, dass man mit dem einen oder anderen dann zusammen unterwegs sein wird.
Vor unserem Abendessen plaudern wir in der X-Lounge mit einem Ehepaar aus Österreich, das mit uns gestern angereist ist. Auch diese beiden sind mit dem Virus infiziert und am liebsten mit Mein Schiff oder mit Seaburn unterwegs. Das sehr leckere Abendessen in Verbindung mit dem Cygnus-Rotwein verhilft uns zur notwendigen Bettschwere.
Da die Atmosphäre hier in der Lounge abends einfach sehr viel ruhiger ist, als zum Beispiel im Atlantik-Restaurant, haben wir uns unseren Tisch dann mal gleich für die ganze Reise reservieren lassen. Wenn wir entscheiden, dann doch einmal abends woanders essen zu gehen, müssen wir nur rechtzeitig Bescheid geben. Die Buchung einer Junior Suite hat schon seinen Vorteil, nicht nur wegen dem kostenlosen WLAN auf dem Schiff, was einigermaßen gut - auch an Seetagen - funktioniert.